Frauen in der Kunst standen jahrhundertelang nicht vor der Leinwand, sondern dienten ihren männlichen
Kollegen als Modelle. Sie waren von akademischer Ausbildung, so auch der künstlerischen, allgemein
ausgeschlossen. Ihnen wurde die künstlerische Fähigkeit abgesprochen. Zu den bedeutendsten Malerinnen
des Impressionismus zählen zum Beispiel Berthe Morisot, Mary Cassatt, und Eva Gonzalès. Sie gehörten
mit Claude Monet, Édouard Manet und Paul Signac zum inneren Kreis der Impressionisten, die am offiziellen
Salon teilnahmen. Die Werke der bekannten männlichen Impressionisten, wie auch die ihrer Kolleginnen
werden vorgestellt. Im Gesamtwerk von Paula Modersohn-Becker zeigt sich ihre Beziehung zu neuen
Strömungen der Malerei am Beginn des 20. Jahrhunderts.
vhs, Peterstraße, Raum 214, 52062 Aachen