Die Künstlergruppe „Die Brücke“ wurde 1905 unter anderem von Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel in Dresden gegründet. Neu war ihre Hinwendung zur autonomen, nicht an den Gegenstand gebundenen Farbgebung. Sie gewannen nicht nur durch ihre ausdrucksvolle Bildsprache in Form und Farbe, sondern auch als Ausdruck eines neuen Lebensgefühls eine besondere Bedeutung für die Entwicklung der Malerei. Klee, Kandinsky, Feininger und Jawlensky haben ihre Werke im Kunst-Almanach „Der Blaue Reiter“ in München präsentiert. In Paris hatten sich Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Künstler*innen der Avantgarde niedergelassen, so auch Picasso und Braque. Sie glaubten nicht mehr an die illusionistische Abbildbarkeit der Wirklichkeit. Die Dinge wurden zerlegt, auf stereometrische Grundelemente reduziert und neu zusammengesetzt. Der Kubismus entstand.