Als „Gender Pay Gap“ wird die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen bezeichnet. Sie ist im europäischen Vergleich in Rumänien mit am niedrigsten, in Deutschland hingegen mit am höchsten. Während es vergleichsweise unstrittig ist, dass Frauen im Durchschnitt deutlich weniger verdienen als Männer, gibt es über die Ursachen dieses Phänomens heftige Kontroversen. Sind Frauen aufgrund von Berufswahl und Kindererziehungszeiten selbst für ihre geringere Bezahlung verantwortlich oder werden manche Berufe gerade deshalb abgewertet, eben weil sie hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden? Sarah Lillemeier sortiert die Argumente und legt dar, warum der von ihr mitentwickelte „Comparable Worth Index“ die Diskussion versachlichen könnte.
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