Seit 26 Jahren gibt es die „Wege gegen das Vergessen“, das Erinnerungsprojekt an die NS-Geschichte der Stadt Aachen. Getragen von vhs Aachen und unterstützt durch den gleichnamigen Förderverein sind es seit Gründung vor allem engagierte Bürger*innen der Stadt Aachen, die in dieser und anderen Initiativen die Aufarbeitung der Aachener NS-Geschichte vorantreiben. Die „Wege gegen das Vergessen“ haben dieses insbesondere in den mittlerweile 43 Gedenktafeln in und um Aachen zum Ausdruck gebracht. Eine weitere erinnerungskulturelle Spur im Stadtbild legen die rund 150 Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig, die von der Initiative „Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah“ und zahlreichen anderen Bürger*innen realisiert werden.
Die Ausstellung macht diese Erinnerungsarbeiten sichtbar. Am Ausgangspunkt im Foyer der vhs Aachen werden die Anfänge der Gedenkarbeit in Aachen anhand von Biografien und zentralen Ereignissen für die Aachener Erinnerungskultur aufgezeigt sowie Schlaglichter auf die Geschichte und Gegenwart des Umgangs mit der NS-Geschichte in Aachen geworfen. Gleichzeitig schlägt sie den Bogen zur letzten Station der Ausstellung am Theaterplatz 14, dem zukünftigen zentralen Ort für die NS-Dokumentation in Aachen und verweisen auf bestehende Lücken in Forschung, Aufarbeitung und Erinnerung an die NS-Geschichte Aachens.
Das genaue Programm der Finissage wird zeitnah unter www.fensterindiegeschichte.de und www.vhs-aachen.de veröffentlicht.