Ist nachhaltiger Konsum nur etwas für Besserverdienende?
Nachhaltigkeit steht hoch im Kurs – theoretisch. In der Praxis scheitert sie oft an höheren Preisen, eingeschränkter Verfügbarkeit oder mangelnden strukturellen Anreizen. Das betrifft nicht nur Verbraucher:innen, sondern auch Unternehmen, die nachhaltige Produkte entwickeln, aber wirtschaftlich kaum bestehen können.
Diese Podiumsdiskussion bringt vier Perspektiven zusammen, die sonst selten gemeinsam auf der Bühne stehen:
– eine Unternehmerin, die sich fragt, ob Nachhaltigkeit überhaupt marktfähig ist,
– eine Verbraucherzentrale, die für gerechte Konsumchancen eintritt,
– die Wissenschaft, die strukturelle Hebel und Transformationspfade analysiert,
– und die Wirtschaftsförderung, die über neue Rahmenbedingungen nachdenkt.
- Die Gäste:
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Prof. Dr. Sandra Venghaus, RWTH Aachen (Transformation & Nachhaltigkeit)
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Anna Agtas, Gründerin IKIGO Studios (nachhaltiges Design, ohne wirtschaftliche Perspektive?)
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Jonas Grauel, Verbraucherzentrale NRW (Konsumverhalten & politische Rahmung)
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Benjamin Haag, IHK Aachen (Wirtschaft und strukturelle Bedingungen)
- Moderation: Dhenya Schwarz, OecherLab