Briefe von und an Antonín Dvořák, Interviews mit ihm sowie Erinnerungen von Zeitzeugen. Auszüge aus seinen Werken für Violine und Klavier, den Slawischen Tänzen, den Liederzyklen „Die Zypressen“ und „Klänge aus Mähren“, der Oper „Rusalka“ sowie der 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“. Mit Devid Striesow Lesung, Mayumi Kanagawa Violine sowie Hideyo Harada Klavier.
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Bilder in Musik
Antonín Dvořák ist kein musikalisches Wunderkind. Seine Karriere als Musiker und als Komponist nimmt über die Jahre eher gemächlich an Fahrt auf – bis er auf Johannes Brahms trifft, der ihm schließlich zu seinem Durchbruch verhilft: Denn Brahms Verleger Fritz Simrock bringt 1877/78 zunächst Dvořáks Duette „Klänge aus Mähren“ und im Anschluss seine „Slawischen Tänze“ heraus, die sich schlagartig großer Beliebtheit erfreuen. In kürzester Zeit wird er mit seinen schwelgerischen böhmisch-mährischen Melodien nicht nur zu einer Art Nationalkomponist seines Heimatlandes, sondern krempelt kurzerhand auch noch die klassische Musik Amerikas um. In einer vielschichtigen und spannenden Wort-Musik-Collage beleuchten der Schauspieler Devid Striesow, die Violinistin Mayumi Kanagawa und die Pianistin Hideyo Harada diese faszinierende Persönlichkeit in vielen Facetten.

