Ein mitreißender Familienroman voller Schmerz und Trost, der im Werk des spanischen Autors an seinen großen internationalen Erfolg »Patria« anknüpft.
Jeden Donnerstag geht der alte Nicasio zum Friedhof und besucht das Grab seines Enkels Nuco. Dieser kam bei einer Propangasexplosion in seiner Schule zusammen mit 50 Kindern und drei Lehrern ums Leben. Die Eltern des Jungen verarbeiten das Ereignis auf unterschiedliche Weise. Für den Großvater lebt der Junge weiter, er negiert die Tragödie. Eine bewegende Geschichte voller Menschlichkeit, die erzählt, was wir voreinander verbergen, worauf wir hoffen, wie wir noch einmal von vorne anfangen
Fernando Aramburu wurde 1959 in San Sebastián im Baskenland geboren. Seit Mitte der achtziger Jahre lebt er in Hannover. Für seine Romane wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Premio Vargas Llosa, dem Premio Biblioteca Breve, dem Premio Euskadi und zuletzt, für »Patria«, mit dem Premio Nacional de la Crítica, dem Premio Nacional de Narrativa und dem Premio Strega Europeo. »Patria« wurde als Serie für HBO verfilmt.