Nach dem Start von ORIGINS – african sources im Frühjahr geht speGTRa weiter auf Spurensuche nach dem afrikanischen Ursprung der Musik. Das Konzert der gambischen Koraspielerin Sona Jobarteh im Theater Aachen passt daher perfekt in diese Reihe: Die Kora ist ein westafrikanisches Harfeninstrument mit 21 Saiten, das traditionell von Männern gespielt wird. Sona Jobarteh hat mit dieser alten Regel gebrochen! Sie spielt die Kora stehend und demonstriert auf der Bühne ihr komplexes musikalisches Können als Frontfrau ihrer eigenen Band. Schon im Alter von vier Jahren lernte sie das Instrument von ihrem Bruder und legte damit den Grundstein für ihre internationale Karriere. Später studierte sie Musik am Royal College of Music, Komposition an der Purcell School of Music und Afrikanistik an der School of Oriental and African Studies der University of London. Einzigartig verbindet sie in ihren Kompositionen die Einflüsse moderner Klänge mit traditioneller afrikanischer Musik und bleibt damit den Wurzeln ihrer Heimat verbunden. Seit einigen Jahren engagiert sich Sona auch sozial, indem sie in Gambia die Amadu Bansang Jobarteh School gründete, wo Kinder die traditionelle Musik ihrer Heimat studieren können.