„Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“ – mit diesen Worten wandte sich die Deutsche Bischofskonferenz im Februar 2024 an die Öffentlichkeit.In jüngerer Zeit sind derlei eindeutige Bekenntnisse allerdings immer wieder herausgefordert worden. Ob durch das nachlassende Miteinander der demokratischen Parteien, die sinkende Gesprächsbereitschaft zwischen Politik und Kirche oder die kontroversen Debatten zu Migration, Sozialfragen und Körperpolitik – die Debattenlage in der Republik scheint polarisiert. Auch in Deutschland werden seit Jahren jene Kräfte stärker, die von rechts auf Konfrontation und Extrempositionen setzen.

In dieser Situation ist es wichtig, grundlegende Fragen zu stellen: Was kennzeichnet rechtspopulistische Akteur:innen ideologisch? Wo gibt es Überschneidungen mit der extremen Rechten? Wo zeigt sich normativ die Unvereinbarkeit von Christentum und reaktionären Positionen, wo gibt es Berührungsflächen christlichen und rechtsgerichteten Denkens? Wie lässt sich der antidemokratischen Bedrohung in der Bundesrepublik Deutschland aus christlicher und zivilgesellschaftlicher Verantwortung entgegentreten?

Andreas Püttmann analysiert in seinem Vortrag zentrale (extrem) Rechte Ideologien und Akteur:innen und gibt aus christlicher Perspektive Antworten auf die autoritäre Revolte.

Dr. Andreas Püttmann (* 1964), Politikwissenschaftler und freier Journalist, ist einer der führenden katholischen Publizisten.

• Anmeldungen bitte über die Akademie des Bistums Aachen:
  https://www.akademie-bistum-aachen.de/bilden-begegnen/veranstaltungen/veranstaltung/Rechtspopulismus-als-Herausforderung-fuer-Kirchen-und-Zivilgesellschaft-2025.12.02/
• Kursort: Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen, Leonhardstraße 18-20
• Kostenfreie Veranstaltung