Ulrich Schneider analysiert die politischen Maßnahmen der letzten Jahre im Umgang mit zentralen Krisen wie der COVID-19-Pandemie, der hohen Inflation infolge von Lieferkettenstörungen und Energiepreissteigerungen sowie den sozialen Folgen des Ukraine-Kriegs.
Dazu zieht er in seinem aktuellen Buch „Krise. Das Versagen einer Republik“ eine kritische Zwischenbilanz: Aus seiner Sicht haben die politischen Reaktionen auf diese Krisen nicht zur Reduzierung gesellschaftlicher Ungleichheit beigetragen – im Gegenteil. Er argumentiert, dass sozialpolitische Schieflagen teils verschärft wurden, etwa durch unzureichende Entlastungsmaßnahmen für Menschen mit geringem Einkommen oder durch die geringe Zielgenauigkeit mancher Hilfsprogramme.
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