Hector Berlioz war begeistert von Ludwig van Beethoven: „Er eröffnete mir eine neue Welt in der Musik“, so der Franzose. In diesem Konzert treffen die beiden revolutionären Komponisten mit maßstabsetzenden Meisterwerken aufeinander. Beethoven ging es in seinem Violinkonzert nicht länger um bloße Zurschaustellung von Virtuosität, sondern um ein sinfonisches Miteinander von Solist*in und Orchester. „Wenn ich ein ideales Stück herauspicken sollte“, äußerte Isabelle Faust einmal, „wäre es Beethovens Violinkonzert. Leichtfüßige, sehr hell strahlende Musik, nichts, was zu erdig klingt.“ Das kommt natürlich am besten zum Ausdruck, wenn das Werk – wie hier beim französischen Orchester Les Siècles – auf Instrumenten aus seiner Entstehungszeit erklingt. Von ungleich faszinierenderer und authentischerer Wirkung ist dann auch Berlioz‘ geniale „Symphonie fantastique“ mit ihren extravaganten Klangeffekten. Orchester Leonard Bernstein nannte sie einmal „die erste psychedelische Sinfonie… komponiert 130 Jahre vor den Beatles“.
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