Irène, eine deutsch-französische Schriftstellerin, wird mit Verdacht auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert. Bald schon gibt es Entwarnung, aber sie muss vorsorglich einige Zeit bleiben und richtet sich dort ein. Ironisch-sarkastisch beschreibt sie ihren neuen Alltag zwischen Krankenzimmer und Untersuchungen. Sie erinnert sich an ihren Mann, der erst vor kurzem gestorben ist, sie lernt ihre Zimmergenossin Ada kennen, eine junge Muslima, und einen rätselhaften Patienten, den sie den »Froschmann« nennt und der sie an Houellebecq erinnert. In der Auseinandersetzung mit ihm denkt sie über ihr eigenes Schreiben, über Leben und Tod nach. Kaum jemand, der darüber mit solcher Leichtigkeit erzählen kann wie Sylvie Schenk.
Sylvie Schenk überrascht uns immer wieder mit ihren Büchern. Wir lieben ihre Familiengeschichten, schmale, sehr intensive Texte in einem ganz speziellen, musikalischen Ton geschrieben. Sylvie Schenks manchmal ein wenig böser Humor ist legendär.
Heribert Leuchter hat erneut eigens für die gemeinsamen Auftritte Kompositionen zu Sylvie Schenks Roman geschrieben. Der Aachener Musiker ist nicht nur seit vielen Jahren Schenks Begleiter bei ihren Auftritten, sondern auch ein guter Freund.
- Vorherige Anmeldung ist erbeten.