Leonora Carrington (1917–2011), Malerin, Magierin und Autorin, entzieht sich früh den Zwängen ihres wohlhabenden Elternhauses und schließt sich in Paris den Surrealisten an. Mit dem Maler Max Ernst, der sie liebevoll „Windsbraut“ nennt, erlebt sie eine kurze, fast märchenhafte Zeit in Südfrankreich – bis seine Verhaftung 1940 alles verändert.Carrington erleidet einen psychischen Zusammenbruch. Die Psyche veranstaltet Objekttheater… : Tiere beginnen zu sprechen, Gegenstände erwachen zum Leben, die Realität ist aus den Fugen.
Eine magische Reise in ihr Inneres beginnt …
Ihre autobiografische Erzählung Unten bildet die Grundlage dieser Inszenierung:
„Windsbraut“ verbindet Schauspiel mit Figurentheater und zeigt das Surreale als poetischen Widerstand gegen eine unerträgliche, ver-rückte Welt: bildstark, verspielt, bewegend.