„Es reicht nicht, die Opfer unter dem Rad zu verbinden. Man muss dem Rad selbst in die Speichen fallen“.
Kaum ein evangelischer Theologe des 20. Jahrhunderts wirkte so bedeutend in Kirche und Gesellschaft hinein wie Dietrich Bonhoeffer. Seine Opposition gegenüber der Herrschaft der Nationalsozialisten und ihrer Verbrechen führte ihn – anders als die breite Mehrheit der Christen seiner Zeit – in eine aktive Rolle des Widerstandes. Für seinen Widerspruch gegen die religionsfeindliche Anmaßung der NS-Ideologie wurde er zusammen mit Angehörigen des Widerstands aus dem Umfeld des „20. Juli 1944“ im KZ Flossenbürg ermordet.
Für die heutige Gegenwart stellt die Erinnerung an Dietrich Bonhoeffer und seine Position des Bekenntnisses gegen den Nationalsozialismus eine bleibende Orientierung dar.
Veranstaltung zum 80. Jahrestag der Ermordung des evangelischen Theologen und Widerstandskämpfers am 9. April.
- Anmeldung:
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