Wer hat in seiner Bühnenrolle im Grenzlandtheater und Theater Aachen besonders beeindruckt, berührt und überzeugt? Das entscheidet regelmäßig das Kuratorium des Kurt-Sieder-Preises. Dieser trägt den Namen des ehemaligen Intendanten des Theaters Aachen, der nach Kriegsende 1945 begann, das kulturelle Leben in der Stadt wieder aufzubauen und später auch das Grenzlandtheater gründete. In diesem Jahr wird zum einen Marlina Adeodata Mitterhofer geehrt, die von 2021 bis zum Ende der vergangenen Spielzeit zum Ensemble des Theaters Aachen gehörte. Sie war u. a. in King Arthur, Die Kunst der Freude oder Auf See zu sehen – und hatte mehrere Fernsehauftritte, etwa im Tatort. Zum anderen erhält Felix Frenken (Foto) den Preis für seine herausragende Schauspielkunst in Achtsam Morden und dem fulminanten Solo Judas – beides im Grenzlandtheater. Frenken war damals noch Gast, jetzt ist er im ersten festen Ensemble, das Intendant Ingmar Otto ab dieser Spielzeit präsentiert. Auf dem Programm stehen – neben der Auszeichnung der von der Jury ausgewählten Gewinner – die Laudationen sowie schauspielerische Aufführungen der Preistragenden.