Besser durch Klauen leicht gemacht, als mühsam selbst erdacht. Der Einsatz von Druckgraphik als Vorbild in der Kunst des Spätmittelalters.
Anhand von Gemälde- und Skulpturen-Beispielen der Sammlung wird vor Augen geführt, dass häufig Druckgraphiken (Holzschnitte, Kupferstiche, Radierungen) als Vorlage für Kunstwerke dienten. Handelt es sich hierbei um gewissenlose, unverschämte Copyright-Vergehen (§§ 106–111a UrhG), um cleveres Marketing oder um eine Verbeugung vor den großen Meistern? Die Teilnehmenden sind dazu aufgefordert, genau hinzusehen.