Genau definieren kann man die Orte nicht, die die Künstlerin Inga Kühl in ihren gemalten, genähten und
gestickten Bildobjekten zeigt. Die Arbeiten erinnern zum einen an das Innere von Zellen, geben aber auch
Anmutungen von interstellaren Strukturen aus den Weiten des Universums wider. Basis ihrer Arbeiten ist
der offene Raum, hier gibt es keinen erkennbaren Halt, es gibt kein Oben oder Unten, keine verlässlichen,
festen Standorte; jeweiliger Bezugspunkt ist das, womit etwas in Resonanz geht, wo es „andockt“, wo
Beziehungen entstehen und wo sich dadurch Verbindungen und Konstellationen ergeben. Es geht der
Künstlerin um diese veränderbaren, temporären und in der Dimension nicht zugeordneten magischen
Momente geschehen. In ihren Arbeiten wird der leere Raum, der Resonanzraum umstickt, gewürdigt,
vereinnahmt, gefüllt und dadurch zum Bezugsort.
Ausstellung vom 31.8. -20.10.2025
- Öffnungszeiten:
- sonntags 10.30-11.30 Uhr
montags, mittwochs 11 -13 Uhr
freitags 16-18 Uhr - Eintritt frei