Die Temperaturen steigen im Jahresschnitt, die Sommer werden heißer – auch in Aachen. Anhaltende Hitzeperioden stellen insbesondere für ältere Menschen, Kinder und chronisch Erkrankte eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr dar. Gleichzeitig ist durch den Klimawandel zu erwarten, dass extreme Starkregen- und Hochwasserereignisse in Zukunft häufiger auftreten werden. Die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 an Ahr, Erft, Inde und im Bergischen Land war dafür ein extremes Beispiel in Ausmaß und Zerstörungskraft. Die nächste Veranstaltung der Reihe „Europa am Dienstag“ am Dienstag, 23. September, um 19 Uhr im Grashaus am Fischmarkt widmet sich daher der Frage, wie sich Europa und auch Aachen an den Klimawandel anpassen.
Jens Hasse, der als Klimafolgenanpassungsmanager alle klimavorsorgerelevanten Aktivitäten und Prozesse der Stadtverwaltung Aachen steuert, referiert unter anderem zu diesen Aspekten: Was tut die Europäische Union für die Anpassung an den Klimawandel, was der Bund und was das Land NRW? Wie können sich Bürger*innen, Unternehmen und soziale Einrichtungen gegenüber Hochwasser, Starkregen oder hitzebedingten Gesundheitsbelastungen selbst schützen? Welchen Beitrag zu dieser Eigenvorsorge leisten Stadt, StädteRegion und andere öffentliche Institutionen?
Fragen aus dem Publikum sind herzlich willkommen. Die Moderation übernimmt Eva Onkels. Sie studierte Literatur- und Politikwissenschaft an der RWTH Aachen und arbeitete von 2015 bis 2019 als Assistenzkraft bei EUROPE DIRECT Aachen.
Information und kostenlose Anmeldung: www.europa-dienstag.de
