Nachdem Adolf Eichmann, eine der Schlüsselfiguren des NS-Regimes, in Argentinien von Agenten des Mossad aufgespürt und gekidnappt wurde, reiste Hannah Arendt 1961 zu dessen Prozess nach Jerusalem. Eichmann organisierte die Deportation von Millionen Juden während des Nationalsozialismus‘ und war mitverantwortlich für den Genozid. Arendt berichtete für das Magazin „The New Yorker“ über die Verhandlung. Daraus entstand ihr umstrittenes Buch „Eichmann in Jerusalem“, in dem sie ihre These von der „Banalität des Bösen“ formulierte.
In dem biografischen Spielfilm über die deutsche Philosophin erzählt die Regisseurin Margarethe von Trotta die bedeutenden vier Jahre rund um das Erscheinen ihres Reports. In den Hauptrollen sind Barbara Sukowa als Hannah Arendt und Axel Milberg als Heinrich Blücher zu sehen.
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