Führung und Fotografieren im Atomschutzbunker. Im ehemaligen Ausweichsitz der Landesregierung NRW darf wieder fotografiert werden. In den 60er-Jahren errichtet und eingerichtet, bietet der Bunker viele interessante Motive. Sei es die alte Vermittlungs- und Funktechnik, die noch vorhandene Strom- und Wasserversorgung, die simplen Arbeitsräume und engen Schlafräume oder auch das alte Radiostudio, alles und noch viel mehr lädt zum Fotografieren ein. Der Tag beginnt mit einer 2-stündigen Führung als Einweisung in den Bunker, danach ein Brunch zur Stärkung und dann dürfen die Räume erkundet und in Bildern eingefangen werden. Auch wer keine ganzen Räume ablichten will, findet viele interessante Kleinigkeiten: alte Telefone mit und ohne Wählscheibe, Schreibmaschinen, Fernschreiber und auch ein altes Faxgerät. Dazu Strahlenmessgeräte, Schränke voller Atemschutzmasken, alte Rasierapparate und Zahnbürsten, Lichtschalter und Steckdosen aus Bakelit, eine alte, gut ausgestattete Schlosserwerkstatt. Sogar ein Vorrat an Toilettenpapier, noch original verpackt aus dem Jahr 1968, kann im Bunker gefunden und fotografiert werden, und auch hier gibt es noch einiges mehr. Viele Räume, die in der normalen Führung nicht besucht werden, stehen dabei offen und können besichtigt werden. Wer will, darf sogar mit in den (Kriech-)Keller des Bunkers und in die entlegensten Winkel krabbeln. Aber auch ohne diese Anstrengungen findet sich vieles, das sich zum Ablichten lohnt. Sowohl für Profis mit großer Kamera und Stativ als auch für Hobbyisten mit kleineren Fotoapparaten und auch für Personen, die einfach mit dem Smartphone aus allen noch so verwegenen Winkeln und in die kleinsten Ecken reinfotografieren wollen, für alle ist etwas dabei. Teilnehmerzahl begrenzt. Für Verpflegung ist gesorgt.
- Details zum Kartenverkauf: Anmeldung erforderlich.
- Kosten: 50 EUR pro Person / 25 EUR pro Kind bis einschließlich 14 Jahre. Verpflegung inklusive.
- Anmeldung unter https://ausweichsitz-nrw.de/veranstaltungen/fototage/fototag.