Frankreich im 17. Jahrhundert. Nach dem frühen Tod seiner Frau lebt der trauernde Gambist Monsieur de Sainte-Colombe mit seinen Töchtern Madeleine und Toinette zurückgezogen bei Paris und widmet sich ausschließlich der Musik.

Widerwillig nimmt Colombe den talentierten und karriereorientierten Marin Marais als seinen Schüler auf und lehrt ihn, die Viola da Gamba (um eine siebte Saite erweiterte Viola) zu spielen. Madeleine, die älteste Tochter des Meisters, unterstützt den Eleven ihres Vaters.

Dem ehrgeizigen Marais gelingt es, am Hofe König Ludwig des XIV spielen zu dürfen. Zu Ruhm und Ansehen gekommen, lässt er Madeleine fallen.

Erst mit voranschreitendem Alter beginnt er zu begreifen, welchen wahren Wert die Musik hat.

Dieser Film von bezaubernder Schönheit lässt die französische Barock-Musik durch starke Charaktere, Licht, Sprache und exzellente schauspielerische Leistungen geradezu sinnlich auferstehen und strahlt eine atemberaubende Kraft aus.

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